Tourismus in Gefahr!
Branche warnt vor Putsch-Folgen für Thailand
Thailands wichtigste Geldquelle gerät ins Wanken: Die Tourismusbranche schlägt Alarm, weil die politische Krise um Premierministerin Paetongtarn Shinawatra immer bedrohlichere Formen annimmt. Nach dem Skandal-Telefonat mit Hun Sen und Forderungen nach Neuwahlen mehren sich in den sozialen Medien Gerüchte über einen möglichen Militärputsch – und das könnte für den Tourismus fatale Folgen haben.
„2014 war eine Katastrophe!“
Tourismusrat warnt vor Vertrauensverlust
Ratchaporn Poolsawadee, Vizepräsident des Tourism Council of Thailand (TCT), erinnert an den Putsch von 2014: Damals brachen die Besucherzahlen ein, weil Versicherungen Reisen nach Thailand stornierten. „Ein neuer Putsch wäre ein Desaster“, warnt er. Die Branche kämpft ohnehin schon mit schwacher Nachfrage aus China, dem Israel-Iran-Konflikt und US-Zöllen – jetzt könnte die Politik den finalen Dämpfer geben.
China-Krise verschärft sich
Reiseveranstalter verzweifeln
Naree Suneta von der Hostel Thailand Association macht sich Sorgen: „Die Chinesen kommen nicht zurück – und wenn jetzt noch Unruhen kommen, wird es schlimmer.“ Dabei hat die Regierung Hunderte chinesische Reiseveranstalter eingeladen, um den Markt anzukurbeln. Doch kleine Hotels fürchten, dass der Haushaltsstreit 2026 ihre Fördergelder blockiert.
Flugchaos statt Strand?
Touristen sorgen sich um andere Dinge
Bisher scheinen ausländische Urlauber die politischen Turbulenzen gelassen zu sehen. Größere Sorgen bereiten ihnen Flugausfälle wegen des Nahost-Konflikts. Doch sollte es zu Straßenprotesten kommen, könnte sich das rasch ändern.
BLITZ-Info:
– Politik-Chaos bedroht Thailands Tourismus – Putsch-Gerüchte schüren Angst
– China-Markt lahmt, Nahost-Krise verschärft die Lage
– Branche hofft auf Deeskalation – sonst drohen Millionenverluste