Thailands Regierungschefin Paetongtarn Shinawatra hat bei einem Treffen mit F1-Chef Stefano Domenicali in Monaco Fortschritte bei den Plänen für ein Formel-1-Rennen in Thailand signalisiert. „Ein wichtiger Schritt und gute Nachrichten für unser Land“, schrieb sie auf X (Twitter).
Das Großevent könnte Milliardeninvestitionen auslösen – von Streckenbau über digitale Infrastruktur bis zu Arbeitsplätzen. Ziel sei es, Thailand als Ganzjahres-Reiseziel zu stärken, nicht nur als Saison-Destination.
Monaco-Gespräche: Streckenplanung und Thai-Piloten als Botschafter
Bei den Verhandlungen ging es um mögliche Rennstrecken, Kooperationen und die Förderung des Motorsports in Thailand. Die Premierministerin traf zudem die thailändischen Rennfahrer Alex Albon und Tanapol Inthrapuvasak, die ihr Heimatland im F1-Umfeld bekannter machen wollen.
Bereits im März 2025 war Domenicali in Thailand, um Standorte wie das U-Tapao Airport-Gelände zu prüfen. F1 sieht großes Potenzial: Das Land habe eine leidenschaftliche Fanbasis und könne von Top-Piloten profitieren.
Tourismus-Boom: Formel 1 als nächster Wirtschaftsmotor?
Die Regierung setzt auf High-End-Tourismus: Allein bis Mitte Mai 2025 kamen 13 Millionen Besucher (600 Milliarden Baht Umsatz). Besonders Europäer und Russen geben viel für Wellness- und Luxusreisen aus.
Ein F1-Rennen könnte längere Aufenthalte fördern und Thailand im globalen Sportbusiness etablieren. Bis Jahresende sollen 35 Millionen Touristen erreicht werden – das Rennen wäre der nächste Coup.