Undercover-Ermittler schnappen High-Tech-Dealer
Auf Koh Phangan ist ein russischer DJ (37) hinter Gitter! Der Mann soll mit einem raffinierten KI-System Drogen an Touristen verkauft haben. Die Polizei wurde aufmerksam, als Hinweise auf einen Dealer im DJ-Umfeld auftauchten. Undercover-Ermittler bestellten über eine Chat-App Drogen – und der Russe biss an.
Fluchtversuch mit folgenreichem Fehler
Am 7. Juni wollte der Russe, genannt „DJ Vigen“, am Hua Thian Pier die Ware übergeben. Als er die Polizisten erkannte, riss er aus – und warf die Drogen weg. Doch die Beamten fanden Kokain, MDMA und Ketamin zwischen den Felsen. Neben den Drogen beschlagnahmten sie 13.000 Baht (ca. 320 Euro) und E-Zigaretten.
So funktionierte der KI-Drogenhandel
Im Verhör gestand der DJ sein System:
🔹 Schritt 1: Kunden wählten die Droge per Telegram-Bot aus.
🔹 Schritt 2: Sie gaben Koordinaten an – von Phuket bis Pattaya.
🔹 Schritt 3: Bezahlung lief über Kryptowährungen.
🔹 Schritt 4: Ein Foto mit Versteck-Koordinaten wurde verschickt.
„Ich brauchte Geld für meine Familie“, rechtfertigte sich der arbeitslose DJ. Seine Bekanntheit in der Party-Szene von Koh Phangan und Koh Samui machte ihn zum gefragten Dealer.
Alarm für Thailand:
KI als neue Drogen-Gefahr
Die Ermittler sind schockiert: „Das ist eine völlig neue Masche“, sagt ein Beamter. Die Kombination aus KI, Touristen-Hotspots und digitaler Bezahlung macht den Handel schwer aufzuspüren. Besorgnis herrscht vor allem wegen der internationalen Kundschaft.
Was jetzt droht:
🔹 Anklage wegen Besitz und Handel mit Kokain (Kategorie 1) und MDMA (Kategorie 2)
🔹 Strafe für illegale E-Zigaretten-Importe
🔹 Mögliche Jahre hinter Gittern
„Wir werden solche Systeme zerschlagen“, kündigt die Polizei an. Doch die Methode könnte Schule machen – nicht nur in Thailand.