Tod auf der Urlaubsroute: Busunglück erschüttert Touristenort

Werbeanzeige

Fahrer schläft am Steuer ein
5 Passagiere schwer verletzt

Prachuap Khiri Khan – Ein früher Morgen, ein scheinbar sicherer Bus – doch plötzlich wird die Fahrt zum Albtraum. Ein doppelstöckiger Reisebus auf dem Weg von Rayong nach Surat Thani verliert gegen 4:30 Uhr auf dem berüchtigten Highway 4 die Kontrolle, rast in einen Strommast und kippt in einen Straßengraben. Das tragische Ergebnis: Zwei Menschen sterben, fünf werden lebensgefährlich verletzt.

Überwachungsvideo zeigt den Schockmoment

Die Szene wurde von einer Überwachungskamera festgehalten: Der Bus fährt scheinbar ruhig, dann driftet er ohne Fremdeinwirkung ab, kracht frontal gegen einen Betonmast, überschlägt sich und bleibt im Mittelstreifen liegen. Das Unglück geschah direkt vor dem Militärlager im Bezirk Mueang, Prachuap Khiri Khan.

Der Aufprall war gewaltig: Die Frontpartie wurde zertrümmert, Fenster barsten, das Dach riss auf. 28 Passagiere waren an Bord – viele von ihnen Touristen.

Fahrer gibt zu:
„Ich bin eingeschlafen“

Der 51-jährige Thossaporn, der zweite Fahrer auf der Strecke, räumte gegenüber der Polizei ein, dass er am Steuer eingenickt sei. Er hatte das Steuer nach einem Halt in Hua Hin übernommen. Jetzt sitzt er in Polizeigewahrsam. Die Ermittler prüfen derzeit Alkohol- und Drogeneinfluss. Ihn erwartet eine Anklage wegenfahrlässiger Tötung und Körperverletzung – mit möglichem Nachspiel, abhängig von den toxikologischen Ergebnissen.

🔹 13 Verletzte im Krankenhaus
🔹 5 davon in kritischem Zustand
🔹 Transport für Überlebende organisiert
🔹 Fahrer droht Haftstrafe

Das Muster ist bekannt – und tödlich

Dieses Unglück ist kein Einzelfall: Thailands Fernbusse stehen seit Jahren für Unsicherheit, Müdigkeit, Wartungsmängel. Obwohl immer wieder Reformen versprochen werden, bleibt die Realität auf den Straßen gefährlich – für Einheimische wie Touristen.

Es gibt keine landesweite Begrenzung für Lenkzeiten, schlechte Kontrollen und mangelnde Ruhezeiten. Die Folge: Fahrer schlafen ein, Bremsen versagen, Reisebusse verunglücken. Fast jede Woche gibt es Berichte über Busunglücke mit Toten.

Experten fordern:
Reform jetzt – bevor mehr sterben!

Tourismusexperten und Sicherheitskampagnen schlagen erneut Alarm. Ihr Appell an die Regierung ist deutlich: Modernisiert endlich das Verkehrssystem! Mehr Kontrollen, klare Lenkzeiten, bessere Fahrzeugwartung – nur so lässt sich weiteres unnötiges Leid verhindern.

Newsletter abonnieren

Newsletter auswählen:
Abonnieren Sie den täglichen Newsletter des Wochenblitz und erhalten Sie jeden Tag aktuelle Nachrichten und exklusive Inhalte direkt in Ihr Postfach.

Wir schützen Ihre Daten gemäß DSGVO. Erfahren Sie mehr in unserer Datenschutzerklärung.
Werbeanzeige